Firmengeschichte der Kälte AG

1841 gründete der Spenglermeister Jakob Daniel Rohrer nach seiner Aufnahme in die Zunft zum Safran eine eigene Spenglerei in der Aeschenvorstadt.

1845 verstarb er an einem Brustleiden. Seine Frau Valeria führte das Geschäft mit wenig Erfolg weiter.

1846 wurde ihr von der Zunft ein tüchtiger Blechnergeselle, Joseph Georg Eisinger, zugewiesen. Seine Meisterarbeit, die lebensgrosse Engelsfigur, ziert heute noch den Gasthof Engel in Liestal.

1847 heiratete Joseph Georg Eisinger seine Arbeitgeberin. Er fertigte und seine Frau führte den Laden. Der Ehe entsprossen 3 Söhne und eine Tochter. Zwei davon, Fritz und Franz, machten im elterlichen Betrieb eine Spenglerlehre. Franz, der jüngste Sohn, war sehr geschäftstüchtig und richtete zusammen mit seinem Vater zusätzlich eine Schlosserwerkstatt ein und Maschinen wurden angeschafft. Zu deren Antrieb diente ein Deuzmotor mit 2 PS. In diesem Ungeheuer, einer von sich selbst drehenden Maschine, vermutete der Vater den Teufel und betrat von nun an diese Werkstatt nicht mehr. Neben der serienmässigen Herstellung von Hausgeräten aus Blech, der Anfertigungen von Kochherden, Kupfergeschirr und Schnapsbrennanlagen begann Franz Eisinger auch mit der Bauspenglerei. Franz Eisinger heiratete Katharina Schmidt. Auch dieser Ehe entsprossen 3 Söhne: Franz, August und Hans. Die beiden ersten erlernten im väterlichen Geschäft das Spenglerhandwerk.

1910 wurde dem Geschäft ein neuer Zweig angegliedert, die Herstellung von Eisschränken. 1911 starb Franz Eisinger. Seine Frau übernahm die Firma zusammen mit den Söhnen Hans und August unter dem Namen «Franz Eisinger Söhne & CO». Daraus entstand das Wort FRESCO, unter dem sie fortan die Eisschränke lieferten.

1917 starb die Mutter und 1924 August Eisinger. Hans Eisinger war gezwungen, das mittlerweile recht vielschichtige Geschäft allein zu führen. Neben der serienmässigen Herstellung von Haushalts- und Gewerbekühlschränken, Kühlkorpussen, Einbau von Kühlschubladen in Buffetanlagen auf Stahlgeläufen wurde um

1935 mit der Produktion von Spühltischen aus nicht-rostenden Chromstahl begonnen. Zwischen den beiden Weltkriegen beschäftigte Hans Eisinger bis zu 140 Angestellte. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm die Firma die Projektierung und Ausführung von Kühl- und Gefrieranlagen.

1957 wurde die Firma in die Hans Eisinger AG umgewandelt. Ein Jahr darauf verstarb der Firmenchef. Das Geschäft wurde von seiner Frau unter Mithilfe des langjährigen Mitarbeiters Ernst Schwob weitergeführt.

1967 wurden die Schreinerei und die Kälteabteilung ausgegliedert. Die Schreinerei übernahm der ehemalige Abteilungsleiter E. Uehlinger und die Kälteabteilung der ehemalige Vertreter Hans Kreienbühl. Er liess sie unter dem Namen Kälte AG Basel ins Handelsregister eintragen.

1998 erkrankte Hans Kreienbühl schwer und konnte fortan die Firma nicht mehr führen. Die Fa. Baumgartner Uster und Jakob Nussbaum übernahmen die Firma zu gleichen Teilen.

2002 übertrug die Fa. Baumgartner ihren Anteil an Jakob Nussbaum, der seither alleiniger Firmeninhaber und Geschäftsführer ist. Die Kälte AG Basel ist Mitglied des schweizerischen Kälterings und gehört in der Region Nordwest Schweiz zu den Marktführern mit vielen zufriedenen Kunden.

2011 übernahm die Firma Schindler AG die Firma Kälte AG, wodurch die Nachfolgeregelung gelöst war.

2013 erfolgte der Umzug nach Münchenstein zur Firma Schindler AG. Seit

2018 konzentriert sich die Firma Kälte AG auf den kältetechnischen Bereich und die Firma Schindler AG auf die Geschäfts-Liegenschaft.

Firmengeschichte der Schindler AG Kühl- und Energietechnik

1969 am 1. Januar, nahm die Einzelfirma Schindler Kühlanlagen, den Betrieb auf. Gegründet wurde sie von Paul Schindler. In den

1980-Jahren wurden diverse innovative Gasmotor-Wärmepumpen gebaut.

1989 erfolgte die Umwandlung der Firma in eine Aktiengesellschaft (Schindler AG Kühl- und Energietechnik).

1990 wurde die Geschäfts-Liegenschaft an der Grabenackerstrasse 8B bezogen, wo heute auch die Firma Kälte AG ansässig ist. Durch die Kältemittelproblematik anfangs der

1990-Jahre wurden alternative Kälteanlagen entwickelt, wie z.B. kompakte Kältemaschinen mit Ammoniak und indirekten Kälteträgersystemen. Auch Fernüberwachungssysteme für Kälteanlagen wurden erfolgreich eingesetzt. Seit

>2000 ist Thomas Schindler, in zweiter Generation, Geschäftsführer und Inhaber der Firma. Natürliche Kältemittel, wie Propan, CO2 oder Ammoniak-Dimethylether wurden ab den

2000-Jahren in kompakten Kältemaschinen eingesetzt. Die dritte Generation ist mit Fabian Schindler seit 2011 aktiv vertreten.

2011 übernahm die Firma Schindler AG die Firma Kälte AG, wodurch die Nachfolgeregelung gelöst war.

2013 erfolgte der Umzug der Firma Kälte AG nach Münchenstein zur Firma Schindler AG. Seit

2018 konzentriert sich die Firma Kälte AG auf den kältetechnischen Bereich und die Firma Schindler AG auf die Geschäfts-Liegenschaft.